21. April:
Online-Vorstandssitzung: Theodor hatte zuvor eine Mail mit all den Fragen herumgeschickt, die wir unter den neuen Umständen bedenken müssten. Wir entscheiden, wir bieten wieder Gottesdienst an, graben uns durch die Hygienevorschriften (getrennte Ein/Ausgänge, keine Liederbücher, Garderobe auf freie Stühle legen, Händedesinfektion bereitstellen und vieles mehr). Außerdem hat der Verband in Erfahrung gebracht, dass anstelle von Bibel- und Frauenstunden weitere Gottesdienste stattfinden können. Das wollen wir mittwochs nutzen. Den ersten Gottesdienst bieten wir allerdings als „Schmalspur-Variante“ an. Wir zeigen den vorproduzierten Online-Gottesdienst auf der Leinwand und bleiben mit unserem Angebot bei 14.30 Uhr. Außerdem wollen wir versuchen, den Gottesdienst am Sonntag als Livestream zu senden.
23. April:
Jürgen und Stefan testen bei der Musikaufnahme für den Gottesdienst den Livestream. Das Bild funktioniert sehr gut; der Ton ist zu leise. Irmela bittet die Gemeinde im Infobrief, dafür zu beten, dass es klappt. Außerdem beten wir, dass Elisabeth und Matthias auch kirchlich heiraten können. Immerhin – die 15-Besucher-Regel gilt auch für Traugottesdienste.
26. April:
Online-Gottesdienst Nummer fünf läuft. Erste Besucher sind dabei im Saal und schauen dort zu, weniger als gedacht – insgesamt acht. Wir hatten zuvor verschiedene Leute angerufen und gefragt. Einige sind noch zögerlich, ein Ehepaar ist zur Kur, einige sind beruflich verhindert. Parallel zum eigentlichen schauen einige wenige den ersten Livestreamversuche – denn schließlich hat Stefan die Tonübertragung optimieren können. Spannung: Es klappt. Wie sehen, wir hören. Wir hatten zuvor mehrere direkt angesprochen. Am Ende des Gottesdienstes kündigen Elisabeth und Matthias ihre Trauung an, anders als geplant, im kleinsten Kreis. Aber ein Livestream soll möglich sein.
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